69. Patronatsfest KSG Chemnitz „Karl Borromäus“ – Die Frau in der katholischen Kirche

Vom 05.11-07.11.2021 feierten wir, die KSG Chemnitz, unser 69. Patronatsfest zu Ehren unseres Schutzpatrons Karl Borromäus mit dem Thema “Die Frau in der katholischen Kirche”.

Am Freitag begann das Patronatsfest mit einem Gottesdienst in St. Johannes Nepomuk. In der Predigt führte unser Studierendenseelsorger Vinzent Piechaczek in das Thema ein. Nach dem Abendbrot führte die KSG das Theaterstück “Ein Schöpfungsbericht” auf. In dem Theaterstück wurde auf das vergangene Jahr mit all seinen Highlights zurück geblickt. Außerdem durften kleinere Spitzen gegen die Sprecher nicht fehlen. Im Anschluss wurde der Tanzabend mit einem klassischen Langsamen Walzer eröffnet. Zu späterer Stunde gab es passende Partymusik, bei der die Stimmung fröhlich und ausgelassen war.

Am Samstag wurde das traditionelle Volleyballturnier dieses Jahr ausgelassen, dies ließ Corona leider nicht zu. Ab 14:30 stand Kaffee und Kuchen auf der Wiese der Propstei Chemnitz zur Verfügung. Dabei sind Studierende und Philister ins Gespräch gekommen und schwelgten gemeinsam in Erinnerungen über die alten Zeiten und konnte sich nach zwei Jahren wieder auf den aktuellen Stand bringen. Anschließend wurde bei der Festakademie das Thema: “Die Frau in der Katholischen Kirche – Warum dürfen Frauen keine Priesterinnen werden” betrachtet. Frau Lena Steinjan begann Ihren Vortrag mit die “Die Tür ist zu”. Dabei spielte Sie auf die Entscheidung der katholischen Kirche auf das Priestertum der Frau an. Aber ist diese Tür wirklich zu? Dazu gab der Vortrag interessante Thesen und aufschlussreiche Informationen. In der Festakademie kam natürlich auch die musikalische Umrahmung nicht zu kurz. Am Abend wurde der traditionelle Festkommers begangen.

Zum Abschluss feierten wir am Sonntag um 10 Uhr den Festgottesdienst zu Ehren von Karl Borromäus. Dieser wurde musikalisch von der Lausitzer Vielharmonie umrahmt und Benno Schäffel hielt die Festpredigt zu unserem Thema aus Priestersicht. Anschließend gab es Mittagessen mit Pizza. Wir blicken auf ein schönes 69. Patronatsfest zurück und sind noch immer froh, dass wir dieses trotz aller Widrigkeiten gebührend feiern konnten (dank 2G-Plus-Regelung). Wir möchten darauf hinweisen, dass wir nächstes Jahr im Zeitraum vom 4.11.2022-6.11.2022 unser 70. Patronatsfest begehen werden. Behaltet diesen Termin im Blick.

Neuen-Wochenende in Jöhstadt 2021

Vom 22.10-24.10 fuhren wir unter dem Motto „Grenzgänger ohne Hemmungen“ nach Jöhstadt zum Neuen-Wochenende. Hierzu brachen 5 KSG Mitgliederinnen am Freitag auf und unser Studierendenseelsorger stieß Samstagvormittag hinzu.
Am Freitag wurde das Haus erst einmal belebt und alle konnten ankommen und es sich gemütlich machen. Nach einer Abendandacht und einem köstlichen Abendbrot wurden sowohl die Stiefel für die Wanderung am nächsten Tag ausgepackt, als auch der eine Stiefel befühlt und herumgereicht.

Am nächsten Morgen wurde spät gefrühstückt, um gemeinsam mit unserem Seelsorger auf eine Wanderung aufzubrechen. Über die Windräder in Jöhstadt ging es zum Silbersee, an den Zigeunerfelsen vorbei und zum Schluss an der deutsch-tschechischen Grenze zurück nach Jöhstadt. Im Haus angekommen wurde ein Gottesdienst mit Besucherinnen aus dem Ort gefeiert. Am Abend wurden dann Kommerslieder gesungen, damit unsere Stimmen für das Patfest gut geölt sind und die Pianist*innen die Lieder in passender Stimmung üben konnten.Am nächsten Morgen wurde nach dem Frühstück die Wohnung geputzt und wir reisten zurück nach Chemnitz. Die Vorfreude auf unser nächstes Jöhstadt Wochenende ist schon groß!

KSG Urlaub Rumänien 2021

Die Katholische Studierendengemeinde fuhr gemeinsam mit einigen Studierenden aus Leipzig nach Siebenbürgen in Rumänien. Im August machten wir uns trotz des Streikes der Bahn morgens auf den Weg nach Budapest. Pünktlich waren wir in Budapest und erreichten unseren Nachtzug nach San Dominic. Im Liegewagen spielten wir noch einige Stunden Karten und lernten uns so schon besser kennen. Nach 14 Stunden Fahrt begrüßte uns Schwester Piroschka, die leitende Ordensschwester der Helferinnen. Der Tag füllte sich mit einem kleinen Sprachkurs, einer kurzen Einführung in die Kultur vor Ort und einem guten Essen. Am nächsten Morgen ging es dann das Erste Mal aufs Feld. Gemeinsam putzten wir die Wiese. Dieser Ausdruck steht für das Fällen der Bäume, dem entästen und das Zusammentragen des Laubes. In den nächsten Tagen standen auch andere Arbeiten, wie Holz hacken, Holz stapeln und Gemüse einkochen auf dem Programm.

Im abgeschiedenen San Dominic lebt eine ungarische Minderheit, bei der westliche Technologien und Stan­dards noch spärlich vertreten sind. Da muss für den Winter so einiges an Holz zum Heizen und Heu für das Vieh vor­handen sein. Unserer Tatkraft wurde gedankt, indem man uns reichlich von dem Palinka (Fruchtschnaps) und Schör (Bier) anbot, welches man ab 10.00 Uhr (wenn man wollte) reichlich ausgeschenkt bekam. Übereinstimmend wurde die ausschließlich körperliche Arbeit als sehr entspannend beschrieben. Es blieb keine Zeit für Social-Media und auch viele andere Gedanken konnten während der Arbeit nicht verfolgt werden. Stattdessen ver­wandelte sich das Laub sammeln oder Holz schichten in eine Art Meditation. Während der tägli­chen Arbeit im Freien hatte man stets beste Sicht auf die grü­nen Hügel, über die sich nur selten Straßen schlängelten und auf Wie­sen auf denen nur hier und da eine Hütte stand. An einem Tag („Pausentag“) ging es für die Gruppe zu einem Volksfest. Dort wurde die Kultur uns nähergebracht und mit Händen und Füßen wurde versucht sich zu verständigen. Einige Tänze durften wir dann auch am nächsten Abend zu einem Tanzabend ausprobieren. Anschließend kamen wir so mit der Jugend des Dorfes ins Gespräch. Die Studierenden bli­cken auf Tage voller Erholung, Miteinander, neuen Erkenntnissen und Begegnungen zurück und bei einigen hat sich auch schon Wie­derholungsbedarf angemeldet. Der Kontakt und Austausch mit Sr. Piroschka ist mittlerweile sehr intensiv. So konnten wir zum Semestereröffnungsgottesdienst auch Geld sammeln, welches die Bevölkerung vor Ort mit den lebensnotwendigen Dingen unterstützen soll.

Jöhstadtwochenende Sommer 2021

Auch in diesem Jahr sind wir zu einem KSG-Wochenende nach Jöhstadt aufgebrochen. In der Zeit vom 9.07-11.07.2021 waren wir unter dem Motto: Wanderexerzitien mit Genussanteil mit einigen KSGlern im Erzgebirge. Besonders gefreut hat uns, dass uns der neue Studierendenseelsorger Vinzent Piechaczek begleitet hat. Einige kleine Impressionen von diesem Ausflug findet ihr auf den folgenden Bildern:

Abschied unseres Studierendenseelsorgers Timo Niegsch

Nach nicht mal einem Jahr Studierendenseelsorger in der KSG Chemnitz mussten wir Timo Niegsch bereits wieder nach Leipzig ziehen lassen. Zum Abschied, der für uns alle recht überraschend und kurzfristig war, ließen wir es uns jedoch nicht nehmen ein letztes Mal mit Timo auf das vergangene gemeinsame Jahr zurückzuschauen. Danke für deinen Einsatz in der KSG und deine neuen Ideen. Wir wünschen dir für die Zukunft viel Kraft und Freude für deine neue Arbeitsstelle und für deinen priesterlichen Weg.

Stellungnahme der Chemnitzer KSG zum Positionspapier der KHG Köln

Die KHG Köln veröffentlichte ein kritisches Positionspapier. Dieses behandelte unter anderem der Umgang mit dem Missbrauch im Erzbistum Köln. Durch die Veröffentlichung dieses Papieres entstand ein Konflikt zwischen Erzbistum und Studierendengemeinde, indem das Erzbistum das Entfernen des Papieres forderte. Diesem wollte die KHG Köln nicht nachkommen. Das Erzbistum entfernte daraufhin eigenhändig dieses Positionspapier von der KHG Köln-Webseite. Aus Solidarität und dem Bestätigen einiger Forderungen positionierte sich die KSG Chemnitz am 10.02.2021 zu den Vorgängen im Erzbistum Köln und dem zugehörigen Positionspapier.