Weihnachtliches Schlemmerwochenende in Jöhstadt

Am zweiten Adventswochenende machte sich ein Teil der aktiven Studierenden der KSG Chemnitz auf in den hintersten Winkel des Erzgebirges. Dort soll man bekanntlich besonders gut in Weihnachtsstimmung kommen.

Begleitet vom ersten Schnee des Jahres fuhr bereits am Freitag eine kleine Vorhut nach Jöhstadt, um die Bude ordentlich einzuheizen und die Raumluft mit indischen Gerüchen und Gewürzen anzureichern. Außerdem wurde die mitgebrachte Playstation ausgiebig getestet.

Am Samstagmorgen traf auch der Rest der Gruppe ein und das offizielle Schlemmer- und Adventsprogramm begann. Nach einer eher kleinen Wanderung auf den verschneiten Pöhlberg, ging es auf den Annaberger Weihnachtsmarkt. Vor Ort zeigte sich der KSG-Sprecher sehr spendabel und alle wärmten sich an heißen Tassen voll mit Glühwein und Punsch. Rauchwurst und Krapfen durften bei musikalischer Begleitung durch die Seifener Blaskapelle auch noch verschmaust werden.

Mit gutgefüllten Mägen und original-erzgebirgischen Stollen im Gepäck fuhren die KSGler am späten Nachmittag zurück nach Jöhstadt. Auch der Studentenseelsorger traf ein und so starte ein hart umkämpftes FIFA-Turnier.

Währenddessen kündigte der Geruch der Gulaschreste vom Patfest, den nächsten feinen Gang an. Allerdings war Geduld gefragt, schließlich sollte auch der geistliche Input nicht fehlen und der zweite Adventssonntag startete mit einer gemeinsamen Vorabendmesse. Es folgte ein geselliger Abend mit guter Verpflegung und Gesellschaftsspielen.

Gestärkt von dem schönen und vergleichsweise schlafreichen Wochenende ging die Putzkolonne am Sonntag in Rekordgeschwindigkeit durchs Haus und die Studierenden fuhren zurück in die letzten vollgepackten Dezemberwochen.

70. Patronatsfest

Am Wochenende vom 4. – 6. November 2022 feierte die KSG Chemnitz das 70. Patronatsfest. Das Wochenende zu Ehren des Patrons Karl Borromäus stand unter dem Thema: „Kirche und Staat – eine zeitgemäße Symbiose?“ – und zog mehr als 200 Teilnehmer in die Räume der Pfarrei St. Johannes Nepomuk auf den Chemnitzer Kaßberg.

Die Feierlichkeiten begannen traditionell am Freitagabend mit einem Eröffnungsgottesdienst. Nach einer kleinen Stärkung reflektierten acht aktive Studierende in einem höchstanschaulichen und selbstironischen Patfeststück die vergangenen 5 Jahre der KSG. Nach diesem Höhepunkt lud der Tanz- und Cocktailabend dazu ein das Tanzbein zu schwingen oder in einem der Gesprächsräume, an alte Kontakte wieder anzuknüpfen oder neue zu begründen.

Obwohl am Freitagabend bis in späte Stunden gefeiert wurde, fand am Samstagmorgen ein Volleyballturnier. Alle Teilnehmer*innen stellten ihre herausragenden sportlichen Fähigkeiten beeindruckend unter Beweis. Letztendlich konnte es jedoch nur eines der drei Teams als Sieger hervorgehen – das Team der Philister.

Nach einer anschließenden Verschnaufpause bei Kaffee und Kuchen stand die Festakademie an. Begleitet von musikalischer Untermalung durch Orgel und Klavier berichteten die KSG-Sprecher aus dem vergangenen Jahr und auch der Jöhstadtverein erstattete Bericht.

Dann startete der Hauptteil – das Experiment Podiumsdiskussion zum Thema „Kirche und Staat – eine zeitgemäße Symbiose? Professor Unterburger von der LMU München und Herr Andreas Weigel als Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.  konzentrierten sich vor allem auf die Verflechtungen von Kirche und Staat in finanziellen, arbeitsrechtlichen und rechtlichen Aspekten. Moderiert wurde das Ganze von Dr. Thomas Arnold von der Katholischen Akademie des Bistums Dresden Meißen und kann allgemein als Erfolg verzeichnet werden.

Nach so viel Ernsthaftigkeit, folgte der bei vielen langersehnte Kommersabend. Zuvor wurde natürlich noch für eine entsprechende Grundlage im Magen gesorgt. In gewohnter Tradition wurden dabei Füxe und Burschen in ihren neuen Rang erhoben und mit ausreichend Bier und Liedern unser 70-jähriges Bestehen gefeiert.

Der Festgottesdienst mit Festprediger Bischof Heinrich und musikalischer Umrahmung von der Lausitzer Vielharmonie schloss dieses schöne Wochenende ab.

Die KSG bedankt sich bei allen, die dieses Patronatsfest mit ihrem Einsatz ermöglicht haben und wir freuen uns auf ein Wiedersehen nächstes Jahr.

KSG-Urlaub in Taizé

Der diesjährige Urlaub in den Semesterferien führte uns nach Taize. Am 11.09.2022 brachen sechs Mitglieder der KSG auf. Nach 11-stündiger Fahrt war unser erster Programmpunkt das Abendbrot und anschließend wurden die Zelte aufgebaut, bevor es zum ersten Abendgebet ging.

Nach der ersten kurzen Nacht in den Zelten startete der erste vollständige Taizetag mit dem Morgengebet und dem anschließenden Frühstück. Hier fanden wir auch unseren Job für die gesamte Woche. Es wurde das „Small Washing up“ nach dem Frühstück und dem Mittagessen von uns übernommen. Das bedeutet, dass wir die Tablets, Teller, das Besteck und die Cups aller Taizebewohner aufgewaschen haben.

Nach dieser spaßigen Aufgabe ging es dann zur Bibeleinführung mit dem anschließenden Bibelteilen in die Kleingruppen. Hier lernte man nicht nur neue Leute und deren Glauben besser kennen, sondern verstärke den eigenen. Außerdem übte sich auch jeder im Umgang mit der englischen Sprache.

Nach dem Mittagessen und dem Abwasch verbrachten wir den Nachmittag mit lesen, quatschen und spielen (Fußball, Wikingerschach, Spike Ball, Taize Twister, Ninja oder einfachen Kartenspielen). Auch einige Mittagsschläfchen waren dabei.

Nach dem Abendbrot ging es dann jeden Abend zum Abendgebet, bei welchem der Tag sowie die Fragen, die durch das Bibelteilen aufgekommen sind, reflektiert werden konnten. Nach dem Gebet ging es dann zum Abschluss des Tages ins Ojak, um bei einem heißen Kakao oder kaltem Bier mit den neuen Bekanntschaften zu quatschen.

So verflog dann Tag für Tag die Zeit, bevor unsere kleine Gruppe gestärkt und bereit für das neue Semester am 18.09.2022 wieder in Richtung Chemnitz aufbrach.

Jöhstadt-Wochenende – Die Hütte

Das erste Jöhstadt-Wochenende im Sommersemester führte uns vom 13.5 bis 15.5 wieder in vertraute Umgebung. Nach der Anreise mit dem Auto oder dem Fahrrad genossen wir die Gemeinschaft, die Natur und die vielen guten Gespräche. Eine Wanderung und einige kleinere Arbeiten im Garten rundeten den Samstag ab. Außerdem furften wir am Samstag mit einigen (ehemaligen) Gemeinde-Mitgliedern Gottesdienst feiern und das Allerheiligste wieder einsetzen. Der Gottesdienst war sehr lebendig und man konnte die Freude der Jöhstädter erkennen, dass wieder Gottesdienst in der Kapelle gefeiert werden konnte. Den Abend ließen wir am Feuer ausklingen und später durfte der Stiefel nicht fehlen. Die KSG blickt auf ein ereignisreiches und schönes Wochenende zurück.

Bilder folgen

Gemeinsamer Ausflug der KSG und Jugend nach Belantis

Nach einigen Vorbereitungen und großer Vorfreude war es am 26.06.2022 endlich so weit. Die katholische Studierendengemeinde und die Propstei-Jugend konnten sich gegen 9:30 Uhr treffen, um gemeinsam in den Freizeitpark Belantis zu fahren. Vor der Abfahrt haben wir den Tag mit einem Morgengebet begonnen und uns anschließend in einem kleinen Kennenlernspiel vorgestellt. Verteilt auf zwei Boni-Busse sind wir dann nach Belantis aufgebrochen. Trotz den erwarteten hohen Temperaturen von über 30 Grad war die Begeisterung für die Fahrgeschäfte ungebrochen. Aufgrund einer sehr geringen Besucherzahl an einem so warmen Tag, konnten wir den Drachenritt, die Cobra des Amun Ra
und den Fluch des Pharaos mehr als nur einmal genießen. Die Achterbahn Huracan war das Highlight des Ausflugs. Die intensiven Fliehkräfte haben bei einigen Teilnehmern
für Freudenschreie und bei anderen für intensive Gebete gesorgt. Das Mittagessen haben alle wieder gemeinsam in einem schattigen Plätzchen verbracht. Hier konnten die bisherigen Erlebnisse ausgetauscht werden und wir haben uns besser kennen gelernt. Bevor viele Attraktionen ein weiteres mal genossen werden konnten, haben wir hier
Kraft getankt und uns im Schatten ausgeruht. Die letzten Stunden vergingen wie im Fluge und schließlich rückte die Parkschließung immer näher. Zu diesem Zeitpunkt wurden teilweise heftig diskutiert, wie und vor allem welche Attraktionen sich in dem kurzen Zeitraum noch einmal erleben ließen. Schließlich ließ sich das unabwendbare, aber nicht mehr verhindern und die letzte Fahrt in der Achterbahn wurde getätigt. Müde, aber glücklich sind wir wieder zurück nach Chemnitz aufgebrochen und um 18:30 Uhr wieder
angekommen. Wir möchten uns bei allen Personen ganz herzlich bedanken, die diesen Ausflug mit ihrer Unterstützung möglich gemacht haben. Wir haben uns sehr über die
große Teilnehmerzahl und das gemeinsame Erlebnis gefreut und hoffen auf eine Wiederholung.